"Our overall finding of favorable physician attitudes toward industry suggests that individual physicians may be out of synch with trends among medical schools and public opinion and even industry itself. Although the evidence that physician-industry marketing relationships result in patient harm is inconclusive, US medical schools have increasingly adopted restrictive policies toward industry interactions,21 and there is widespread public concern that financial relationships between physicians and industry lead to conflicts of interest.22 "
Aha. Einerseits also keine Belege, andererseits wird gefordert, Ärzte an die kürzere Leine zu nehmen. Und einerseits wird von "financial relationships" gesprochen, andererseits die Einstellung zum Annehmen eines Essens (und zwar ausdrücklich ein "lunch", d.h. eben kein großes Abendessen mit 6 Gängen sondern, Zitat "most commonly food in the workplace") untersucht.
Markanterweise abwesend in der Studie ist das Sponsoring von wissenschaftlichen Kongressen. Soll heissen: Gib einem Arzt eine Lunchbox und du bist böse, gib 6000 Ärzten eine Lunchbox und das ist ok? Oder resignieren die Autoren da einfach stumm angesichts der Erkenntnis, dass der Wissenschaftsbetrieb ohne diese Form des Sponsorings schlichtweg nicht so laufen würde wie man es gewohnt ist? Wenn man evidenzbasierte Medizin anstrebt muss man sich auch bei Störfaktoren in der Literatur Gedanken über Fragen der Signifikanz machen.
"Our overall finding of favorable physician attitudes toward industry suggests that individual physicians may be out of synch with trends among medical schools and public opinion and even industry itself. Although the evidence that physician-industry marketing relationships result in patient harm is inconclusive, US medical schools have increasingly adopted restrictive policies toward industry interactions,21 and there is widespread public concern that financial relationships between physicians and industry lead to conflicts of interest.22 "
AntwortenLöschenAha. Einerseits also keine Belege, andererseits wird gefordert, Ärzte an die kürzere Leine zu nehmen. Und einerseits wird von "financial relationships" gesprochen, andererseits die Einstellung zum Annehmen eines Essens (und zwar ausdrücklich ein "lunch", d.h. eben kein großes Abendessen mit 6 Gängen sondern, Zitat "most commonly food in the workplace") untersucht.
Markanterweise abwesend in der Studie ist das Sponsoring von wissenschaftlichen Kongressen. Soll heissen: Gib einem Arzt eine Lunchbox und du bist böse, gib 6000 Ärzten eine Lunchbox und das ist ok? Oder resignieren die Autoren da einfach stumm angesichts der Erkenntnis, dass der Wissenschaftsbetrieb ohne diese Form des Sponsorings schlichtweg nicht so laufen würde wie man es gewohnt ist? Wenn man evidenzbasierte Medizin anstrebt muss man sich auch bei Störfaktoren in der Literatur Gedanken über Fragen der Signifikanz machen.